Die Route

Über den Verlauf der Route waren wir uns selbst nach Ankunft in Whitehorse nicht sicher. Zum einen hatten wir keinerlei Erfahrung und konnten nicht einschätzen, wieviel km pro Tag man schafft, und zum Anderen kann man manche Dinge nicht planen, da vieles vom Zustand der Straßen abhängt. Es hilft aber, zumindest ein grobes Konzept im Kopf zu haben, das wir dann auch ganz kurz mit den Leuten bei Fraserway abgesprochen haben. Die können einem dann sagen, ob Straßen gesperrt sind, oder ob die Route vielleicht zu ambitioniert ist. Zusätzlich hilft es dann, mit Campern die man auf dem Weg trifft, über den Zustand der Straßen zu sprechen, und diese nach ihrer Meinung zu geplanten Streckenabschnitten zu fragen. So kamen wir dann insgesamt auf diese Route, bestehend aus einem Ring der klassischen Yukon/Alaska Acht, mit einem Abstecher von Tok nach Valdez, Alaska:

Sonntag, 27.05.2012

Mit dem einzigen Direktflug durch Condor geht es von Frankfurt a. M. nach Whitehorse. Dort angekommen, wälzt sich die ganze Passagierflut durch die Securitybefragung, die von 2 Polizisten durchgeführt wird. Das dauert seine Zeit. Vor dem Flughafen werden alle Passagiere von irgendwelchen Shutteln abgeholt. Es ist die erste Condormaschine dieses Jahr und die ganze Stadt scheint auf die Touristen gewartet zu haben. Auch wir werden von einem Fraserway Shuttel abgeholt, dem Vermieter unseres Campingfahrzeuges. In Whitehorse arbeiten im Sommer (Touristen-Saison) einige Work and Travel-Studenten aus Deutschland, und so bekommt man eine deutschsprachige Einführung in unser Zuhause für die nächsten zwei Wochen: einen Ford F350 superduty xlt (400 PS, 1100 Nm Drehmoment) mit Camper Aufsatz. Es ist jetzt etwa 18 Uhr und wir gehen noch kurz einkaufen und dann auf den nächsten Campground (Hi Country RV Park). Hier gibt es für Fraserway-Kunden etwas Rabatt, und generell ist es nützlich, eine ADAC-Karte dabei zu haben, da die auch oft 10% Nachlass auf private Campgrounds gibt.

Montag, 28.05.2012

Die erste Nacht im Camper haben wir gut überstanden. Draußen werden es nachts teilweise noch unter 0°C, sodass man aufpassen muss, dass die Wasserschläuche nicht frieren. Aber mit der Heizung im Camper ist das kein Problem. Sie hält eine bestimmte Temperatur, indem sie sich in Intervallen immer mal wieder anstellt. Dann hört man zwar ein Brummen, aber daran gewöhnt man sich schnell, und wir frieren nachts nicht. Wenn man sich auf dem Campground umschaut, gehören wir mit dem Truckcamper doch eher zur unteren Mittelklasse. Hier finden sich riesige Campingfahrzeuge, ganze Busse (in denen nur 2 Personen reisen), die hinter sich noch ein Auto her ziehen. Es lohnt sich, in Whitehorse das meiste Einzukaufen, da die Preise mit den gefahrenen Kilometern nur noch teurer werden. Auch sollte man, wenn man es noch nicht hat, sich CDs oder ein line-in Kabel besorgen, solange es noch Geschäfte dafür gibt. Denn der Radioempfang wird kurz hinter Whitehorse verschwinden. Dementsprechend lohnt es sich auch nicht, eine SIM-Karte für die USA und Kanada zu besorgen, da es auf der Strecke sowieso keinen Handy Emfpang gibt, auch nicht für Notrufe. Nachdem wir uns Whitehorse noch etwas angeschaut haben, machen wir uns auf den Weg Richtung Norden. Durch riesige Wälder, aber auch große verbrannte Waldgebiete führt uns der Klondike Highway (Hwy. 2) nach Carmacks, wo wir auf dem Coalmine Campground die nächste Nacht verbingen.

Dienstag, 29.05.2012

Der Coal Mine Campground verdankt seinen Namen einem Hügel mit ehemaliger Kohlemine, der direkt hinter dem Platz liegt. Wenn man den Besitzer des Campground danach fragt, erzählt er von der Mine, und den Kohlevorkommen im Hügel, die irgendwann mal in Brand gerieten. Durch die verbennende Kohle stürzt dann teilweise die Decke in der Mine ein und auf dem Hügel bilden sich Löcher, aus denen ständig Rauch aufsteigt. Diesen kann man aber wohl im Winter besser erkennen, und er zeigt uns noch stolz ein paar Bilder die er davon gemacht hat. Bevor wir weiter fahren, müssen wir auch zum ersten mal tanken. Generell gilt: Tanken wenn es eine Tankstelle gibt, denn wer weiß wann die nächste Tankmöglichkeit kommt ;) Weiter geht der Weg dann Richtung Norden auf dem Klondike Highway. Wir schauen uns unterwegs die 5-finger rapids an, eine Felsformation im Yukon, die zum Teil gesprengt wurde, da früher viele Schiffe daran hängen blieben. Ein kleiner Waldpfad führt zu einer Aussichtsplattform, von der man einen genialen Blick auf die Felsen und den Fluss hat. Wieder zurück auf der Straße sammeln wir unseren ersten dicken Steinschlag. Als uns ein großer Truck entgegenkommt, werden viele Steine aufgewirbelt und einer donnert direkt auf unsere Scheibe. Hoffentlich reißt die Scheibe nicht bei den nächsten Schlaglöchern. Nachmittags kommen wir dann in Dawson City an. Wir checken auf dem Dawson City RV Park ein, und fahren noch rauf auf den Midnight Dome. Die Aussicht von dort oben über die Stadt, die endlosen Wälder und den hier beginnenden Top-of-the-World Highway ist grandios.

Mittwoch, 30.05.2012

Heute werden wir nicht viel fahren, und statt dessen schauen wir uns Dawson City etwas genauer an. Ende des 18. Jahrhunderts war Dawson City DAS Ziel für alle Stampeders, also all die wahnsinnigen Goldsucher die dachten, die Nuggets liegen hier im Flussbett rum und man braucht sie nur aufzuheben. Wir fahren ein Stück die Bonanza Creek Road entlang, und schauen uns hier einige Überbleibsel aus der Gold Rush Zeit an, wie zum Bsp. die Dredge #4. Das ist eine riesige Maschine aus Holz und Metall, die damals unmengen Schlamm umgewälzt hat auf der Suche nach Gold. Durch Wasser-Spül- und -Rütteltechniken wurde dabei das Gold aus den Schlamm herausgefiltert. Das ganze kann man sich bei einer Führung durch die Dredge anschaun, die heute sozusagen als begehbares Museum dient. Sehr beeindruckend. Motiviert von der Geschichte über das Goldschürfen leihen wir uns Schaufel und Pfanne und versuchen selbst unser Glück beim Goldwaschen- leider ohne Erfolg. Entlang der Straße sieht man auch wenige Bagger und Förderbänder, hier wird also tatsächlich noch heute nach Gold gesucht. Mittags schauen wir dann bei einer kleinen Führung noch den Ort selbst an. Obwohl Dawson City ja nicht mal 150 Jahre alt, sind die Locals sehr stolz auf die Gold Rush Geschichte, und es ist wirklich interressant sich anzuhören, auf welchen Wegen versucht wurde, mit Hife des Goldes Geld zu machen. Beispielsweise wurde durch das "Mining the miners" Geld gemacht, also verschiedene Unterhaltungsetablissements für die Minenarbeiter, bis hin zu der Idee, die hiesige Bank zu überzeugen, dass sie einen neuen Fußboden bräuchte, wobei in den Ritzen der Holzdielen so viele Goldkrümel lagen, dass das sicher auch ein lohnendes Geschäft war. Die Stadt war damals viel größer als heute, und viele Häuser, um die sich niemand mehr kümmert, kippen und verfallen einfach. Das Kippen der Häuser liegt am Tauen des Permafrostbodens. Jeden Sommer taut die obere Schicht des Bodens, und die Häuser müssen dann alle wieder neu ausgrichtet werden. Aus diesem Grund gibt es auch in Dawson (und auch auf vielen Highways) keinen festen Straßenbelag, der würde sonst nur aufreißen. Abends gehen wir nochmal Einkaufen und tanken, und fahren dann mit der Fähre (kostenlos, fährt 24h, ständig hin und her), über den Yukon. Der Vorteil ist dabei, dass wir dann am nächsten Morgen ohne erst an der Fähre anstehen zu müssen, auf den Top-of-the-World Highway starten können. Im Nachhinein denke ich aber, dass wir noch so früh in der Saison sind, dass es wahrscheinl keinen Andrang an der Fähre gab, aber wer im Juli, August unterwegs ist, für den könnte sich das sicher lohnen. Wir übernachten auf unserem ersten staatlichen Campground, direkt am Yukon-Ufer. Prinzipiell liegen die staatlichen Campgrounds viel schöner gelegen in der Natur als die privaten, und sie kosten generell meist 12 Dollar. Abends streunt ein Fuchs um den Camper.

Donnerstag, 31.05.2012

Es geht los auf den Top-of-the-World Highway! Und die Strecke ist tatsächlich so wie im Reiseführer beschrieben: Eine lange Schotterstraße mit Schlaglöchern und Bodenwellen schlängelt sich über die Berge in Richtung Alaska. Man trifft auf der ganzen Strecke kaum ein anderes Fahrzeug, ansonsten Berge und Wälder soweit das Auge reicht. An Leitplanken oder ähnliches wurde hier nicht mal im Entferntesten gedacht, auch wenn es neben der Straße manchmal steil nach unten geht. Wenn dann doch mal Gegenverkehr kommt erkennt man ihn schon von Weitem an der aufsteigenden Staubwolke in der Ferne. Die Grenzstation liegt übrigens mitten in den Bergen im Nichts. Im Vorzimmer hängen viele Polizeiabzeichen, die hier getauscht wurden. Ich schätze mal dass mindestens 60% davon aus Deutschland kommen. Wieder mal ein Zeichen für die auffällig vielen deutschen Touristen hier. Wir wurden übrigens, anders als im Reiseführer beschrieben, nur gefragt ob wir Waffen, Alkohol oder Zitrusfrüchte dabei haben. Nach frischen Lebensmitteln generell wurde nicht gefragt. Nach dem bergigen Teil des Highways passieren wir das kleine Örtchen Chicken, in dem über das ganze Jahr wohl nur 35 Menschen leben. Sehr niedlich. Kurz danach läuft eine Elchkuh mit ihrem Jungen am Rand der Straße entlang, leider sind wir mit der Kamera nicht schnell genug. Schließlich biegen wir auf den Alaska Highway ein und erreichen Abends Tok. Da wir letzte Nacht auf einem staatlichen Campground waren, fahren wir jetzt wieder auf einen privaten, um zu dumpen (=Abwasser loswerden) und Frischwasser etc. aufzufüllen. Die Saison hat noch nicht wirklich angefangen und außer uns sind nur noch zwei weitere Camper auf dem Sourdough Campground. Deren Spezialität sind kleine Pfannkuchen (engl. Pancakes) und jeden Abend gibt es einen Wettbewerb, bei dem man ein Pfannkuchen-Frühstück gewinnen kann. Wir haben leider kein Glück und werfen die Pfannkuchen überall hin aber nicht ins Ziel. Abends machen sich auch die ersten Stechmücken bemerkbar.

Freitag, 01.06.2012

Heute führt uns der Highway von Tok nach Valdez. Bei bestem Wetter fahren wir durch die schneebedeckten Berge, die durch die Wolken ragen, vorbei an Flüssen und Seen, durch Schluchten in denen Wasserfälle mit Tauwasser von den Wänden stürzen. Am Straßenrand stehen Elche und grasen. Je näher wir an Valdez kommen, desto eher hat man das Gefühl, man fährt in den Skiurlaub. In Valdez angekommen checken wir auf dem Bayside RV Park ein. Hier werden jeden Tag um 5 pm die Weißkopfseeadler gefüttert. Wir kommen gerade noch rechtzeitig, um uns die Fütterung anzusehen. Die fast hüfthohen Vögel bekommen einen Fisch zugeworfen, den sie im Sinkflug mit ihren Krallen vom Kies aufsammeln. Sehr cool. Man kann vom Campground aus direkt eine Bootstour bei Stan Stephens Glacier & Wildlife Cruises reservieren, aber der Hafen liegt auch nur 5 Gehminuten vom Campground entfernt und wir gehen dort die Bootstickets für morgen direkt bezahlen. Mit ADAC Karte bekommt man auch hier wieder Rabatt. Wir buchen die 7h Tour, für 108 USD pro Person, die sich wirklich lohnen werden. Diesen Winter scheint wirklich viel Schnee in Valdez gelegen zu haben. Auf dem Sportplatz liegt noch ein riesiger Hügel Schnee und ein Haus im Ort ist eingestürzt, wir vermuten auch durch die Schneemassen. Trotz angenehmen 15-20°C liegt hier noch viel Schnee herum, nicht etwa weil es noch vor kurzem sehr viel kälter war, sondern weil die enormen Schneemassen einfach ihre Zeit beim Abtauen brauchen. Durch die Stadt fließen daher an vielen Stellen kleine Tauwasserbäche auf den Straßen entlang.

Samstag, 02.06.2012

Mittags um 11 am machen wir uns auf den Weg zum Hafen, und eine halbe Stunde später geht es dann los aufs Boot zu unserer Wildlife Tour. Es sind noch ca 50 weitere Touris mit an Bord, man hat viel Platz um auf dem ganzen Boot rum zu laufen und den besten Platz für Fotos zu suchen. Man sollte sich aber warm anziehen, sowie Mütze, Regenjacke und Fernglas dabei haben. Kurz nach dem wir den Hafen verlassen haben, tauchen die ersten Seeotter auf. Sie lassen sich den ganzen Tag auf dem Rücken treiben, und finden das Boot genauso interressant wie wir sie. Auf dem Boot wird viel zu den Tieren erklärt, und auch zu Valdez selbst. Auch diese Stadt ist wieder keine 150 Jahre alt, allerdings hat Valdez schon einiges erlebt, was auch auf der Tour erzählt wird. 1964 wurde die Stadt durch ein Erdbeben und folgende Tsunami-Welle zerstört, und 1989 lief hier der Öltanker Exxon Valdez auf Grund und löste eine riesige Ölkatastrophe aus. Die Tierwelt scheint sich aber wieder recht gut erholt zu haben. Und es dauert nicht lange, da tauchen tatsächlich die ersten Buckelwale auf! Wale zu sehen ist wirklich ein Erlebnis, und die Aufregung ist groß, da jeder das perfekte Foto haben möchte. Wir beobachten den Wal eine ganze Weile, und er taucht immer wieder ab und auf. Außerdem sehen wir auf der Tour noch eine Wal-Mutter mit ihrem Kalb, wir haben also genug Gelegenheit, die Tiere zu beobachten. Weiterhin sehen wir auf der Tour noch Weißkopfseeadler, Seehunde, Papageitaucher, Dall-Hafenschweinswale die wie Delfine neben dem Boot herschwimmen, Seelöwen, Bergziegen und sogar einen Schwarzbären. Da wir ihn auf einer Insel entdecken, muss er tatsächlich eine lange Strecke durch das kalte Wasser bis hier her geschwommen sein. Ob sich der Weg futtertechnisch gelohnt hat, ist allerdings fraglich. Wir kommen auch in die Nähe des Columbia Gletschers. Der seit einigen Jahren rückgängige Gletscher gibt jeden Tag eine Menge Eis ins Wasser ab, das überall an der Oberfläche treibt und das dafür sorgt, dass man nicht weiter an den Gletscher heran kommt. Wenn ein Eisbrocken sehr dicht ist, hat er eine türkis-blaue Farbe. Den größten Teil des Tages hatten wir gutes Wetter, nur gegen Abend, als  wir wieder im Hafen einlaufen, fängt es an zu Regnen. Alles in allem können wir die Bootstour wirklich nur empfehlen.
Wir gehen noch Einkaufen im Serways, fahren Tanken und genehmigen uns bei Oldtown Burgers einen leckeren Cheesburger Deluxe. Dann geht es für die heutige Nacht auf den staatlichen Campground am Allison Point, mit Aussicht aufs Meer. Entegegen unserer Hoffnung begegnet uns hier oben leider kein Bär, stattdessen regnet es die ganze Nacht.

Sonntag, 03.06.2012

Morgens nieselt es immer noch. Heute machen wir uns auf den Rückweg Richtung Tok. Auf der nassen Straße sind Schlaglöcher schwieriger zu erkennen als bei gutem Wetter. Im Canyon machen wir kurz halt, und schauen uns die Horsetails Wasserfälle an. Wieder auf der Straße führt der Weg hoch in die Berge. Obwohl es aufgehört hat zu regnen, hängen die Wolken so tief dass die Sicht teilweise unter 5m liegt. Zusammen mit dem Schnee um uns rum ist das sehr anstrengend für die Augen. Auf dem Weg liegt auch der Whortman Gletscher, den man sich laut Reiseführer ansehen sollte. Wir halten an einem dazugehörigen Parkplatz und stapfen etwas durch den Schnee, aber bei der schlechten Sicht kann man keinen Geltscher erkennen. Zum Glück hatten wir bei der Herfahrt nach Valdez so tolles Wetter, denn die Aussicht auf die Berge heute kann man leider vergessen. Wir fahren weiter, und plötzlich sitzt am Straßenrand ein Baumstachler (sowas ähnliches wie ein Stachelschwein). Bis wir halten und die Kamera rausgefischt haben, hat er sich schon ins Unterholz verkrochen. In Tok angekommen, tanken wir und können an der Tankstelle sogar noch kostenlos dumpen und Wasser auffüllen. Sehr praktisch. Wir fahren weiter Richtung Kanada und an der Grenze bekommen wir ohne irgendwelche Fragen zu Lebensmitteln einen Stempel in den Pass. Im Visitor Center von Beaver Creek empfiehlt uns ein netter Mann den super schön gelegenen, staatlichen Campground "Snag Junction". Er liegt etwa 26km vom Visitor Center entfernt und wir können ihn wirklich nur empfehlen. Er liegt Mitten im Wald und wir sind die einzigen Camper hier. Wir suchen uns einen Parkplatz am Seeufer aus. Abends probieren wir zum ersten Mal unsere Axt aus und schlagen Feuerholz für ein Lagerfeuer.

Montag, 04.06.2012

Heute Nacht ist die erste von zwei Propangasflaschen leer geworden und wir wechseln auf die zweite Flasche. Wir sind etwa bei der Hälfte unseres Urlaubs und hoffen, dass wir keinen Refill benötigen werden. Morgens steige ich bei Sonnenschein aus dem Camper, setze mich mit meinem Tee ans Seeufer und beobachte auf der anderen Seite eine Elchkuh und ihr Junges, wie sie im flachen Wasser herumstapfen. Mittags machen wir uns dann auf den Weg Richtung Haines Junction. Der Highway besteht aus sehr vielen Bodenwellen und manchmal fragt man sich, ob der Camperaufsatz gleich vom Truck abhebt... Etwa ab Burwash Landing wird die Straße jedoch zum anderen Extrem hin besser: kein Loch, keine Welle, nur noch super glatte Straße. Entlang Yukons größtem See, dem Kluane Lake, kommt man am Sheep Mountain Visitor Information Center vorbei. Hier lohnt sich ein Stop, um von der Terrasse des Centers aus die Schafe am Berghang zu beobachten. Außerdem bekommt man Infos für lange oder kurze Wanderwege. Wir entscheiden uns für einen kurzen, ca. 30 minütigen Weg, mit super Aussicht über den See: den Soldier Summit Trail. Hier wird auch auf Tafeln von der Entstehung des Alaska Highway erzählt. Aus Angst vor einem japanischen Angriff im Norden der USA während des zweiten Weltkriegs, zog die Armee diesen Highway (damals, den Fotos nach zu urteilen, eher ein matschiger Schotterweg) in einer Hauruck-Aktion und bei schlechtesten Wetterbedingungen und Eiseskälte hoch. Dadurch entstanden natürlich auch Konflikte mit den hier seit vielen Generationen lebenden First Nations. Der kurze, informative Pfad mit super Aussicht lohnt sich. Auf der Weiterfahrt sehen wir von weitem ein schwarzes Tier am Rand der Straße sitzen. Wir halten an und erkennen zuerst nur einen schwarzen Raben, doch etwas weiter im Gestrüpp fällt uns plöttzlich ein weiteres Tier auf. Wir glauben schon, einen Wolf gesehn zu haben, doch wir werden später herausfinden, dass es wohl viel wahrscheinlicher ein Kojote war. Gegen Abend kommen wir in Haines Junction an. Im hiesigen Visitor Center schauen wir uns einen kurzen Film über den Kluane National Park an, lassen uns Infos zum heutigen Campground und für ein paar kurze Wanderstrecken entlang der Route für morgen geben. Je weiter wir nach Süden kommen, desto öfter werden wir vor Bären gewarnt. Unsere Chancen, endlich einen zu sehen, steigen also.

Dienstag, 05.06.2012

Wir wollen heute ein bisschen Laufen und so machen wir uns zuerst auf zum Dezadesh River Trail, der jedoch recht unspektakulär ca. 5,5 km am Fluss entlang führt. Danach geht es zu einem Mini-Rundweg am Kathleen-Lake (hier startet auch der mehrtägige Cotton-Wood-Trail). Hier fallen uns zum ersten mal riesige Mückenschwärme auf und ein hier parkendes Auto hat den ganzen Stoßfänger voller Mücken. Weiter geht es zum Rock Glacier Trail. Nach einem kurzen Pfad durch den Wald beginnt ein riesiges Geröllfeld, welches vor tausenden von Jahren von einem Gletscher so zusammen geschoben wurde. Ich bin froh über meine Wanderschuhe, denn mit normalen Straßenschuhen kommt man wahrscheinlich kaum über die vielen Steine. Von ganz oben hat man wieder einen tollen Blick über den Dezadesh Lake und die Berge. Auf der Weiterfahrt fahren wir wieder durch riesige Mückenschwärme. Und dann sehen wir tatsächlich direkt am Straßenrand einen Bären! Wir halten natürlich sofort an und der Bär (wahrscheinlich ein Schwarzbär) fühlt sich überhaupt nicht von uns gestört, sodass wir ihn aus ein paar Metern Entfernung in Ruhe beobachten können. Auf der weiteren Fahrt kommen wir uns vor wie auf einer Safari. Ein großer Greifvogel landet neben der Straße im Baum, etwas höher im Gebirge tauchen plötzliche lauter Erdhörnchen am Straßenrand auf und mit den immer dichter werdenden Schneefeldern tauchen auch einige Schneehühner auf. Wir passieren wieder mal die Grenze nach Alaska und in Haines angekommen steuern wir das Visitor Center an. Leider hat es schon geschlossen, doch wir treffen zwei nette Touristen, die uns einen super schönen, privaten Campground empfehlen, den Haines Hitch Up RV Park. Der Park kostet 33 USD, er ist super schön angelegt, die Besitzer sind super nett und man hat fast ein schlechtes Gewissen, mit dem Camper auf den gepflegten Rasen zu fahren oder mit Straßenschuhen die wirklich sauberen Waschräume zu betreten. Abends kann man wohl hier am Chilkat River mit hoher Wahrscheinlichkeit Bären beim Fischen beobachten. Wir treffen die netten Touristen wieder, die dort waren und tatsächlich zwei Bären beobachten konnten. Die Chance haben wir leider verpasst.

Mittwoch, 06.06.2012

Vormittags machen wir uns auf zum Fährhafen. Obwohl wir überall gelesen haben, dass man mehre Tage im Vorraus reservieren soll, bekommen wir noch locker einen Platz nach Skagway. Wahrscheinlich sind wir noch recht früh in der Saison und nach Skagway ist die Fähre angeblich leerer als nach Juneau runter. Beim Bezahlen fällt uns jedoch die Kinnlade runter. Im Reiseführer stand, dass die Fähre ca. 30 Dollar kostet. Das wäre aber der Preis für eine Person gewesen. Wir Zahlen für zwei Personen und den Camper 141 USD! Bis zur Abfahrt der Fähre (täglich einmal um ca. 12 Uhr) haben wir noch eine Stunde Zeit und so fahren wir zum nahgelegenen Chilkat River, der Ort an dem die netten Touristen gestern die Bären gesehen haben. Heute sind leider nur einige Ausflugsgruppen hier und auch die Tageszeit ist ungünstig um Bären zu beobachten. Stattdessen kann man hier aber einige Weißkopfseeadler sehen. Dann müssen wir zurück zur Fähre. Bis alle aus- und eingsteigen sind und alles verladen ist, vergeht nochmal etwa eine Stunde. Das Wetter ist super und wir genießen auf der etwa einstündigen Fahrt die Sonne. Als wir uns dem Hafen von Skagway nähern, sehen wir 4 riesige Kreuzfahrtschiffe ankern. Wir bestaunen die großen Schiffe, ohne zu ahnen, was das für den kleinen Ort Skagway bedeutet. Als wir von der Fähre fahren, sind wir wie geschockt: Nach 10 Tagen Roadtrip in nur schwach besiedelten Gebieten kommen wir nach Skagway, in das sich jeden Morgen Unmengen an Touristen aus mehrere Kreuzfahrtschiffen ergießen. Die Stadt ist unfassbar überlaufen und ähnelt einem Gold-Rush-Disney-Land zur Hochsaison. Wir ärgern uns uneimlich, dass wir nicht zwei Nächte im schönen Haines geblieben sind. Wir versuchen, irgendwo in einer Seitenstraße einen Parkplatz zu finden und bahnen uns dann den Weg durch die Menschen zum Visitorcenter, um hier einen kurzen Film über den Goldrush zu schauen und die genervten Mitarbeiter nach einem Campground zu fragen. Wir bekommen die Auskunft, dass es hier in Skagway jeden Tag so abläuft, dass morgens um 8 die Kreuzfahrtschife anlegen, und bis Abends um 9, 10 Uhr die Anzahl der Menschen nicht abnimmt. Wir fahren aus dem Ort raus, in Richtung Dyae, einem ehemaligen Nachbarort. Es ist erst etwa 15 Uhr und so laufen wir noch ein bisschen den Chilkoot Trail entlang. Der Chilkoot Trail ist ein mehrtägiger Wanderweg, den in Gold-Rausch Zeiten die völligst verrückten Stampeders nahmen, in der Hoffnung, am Ende die Goldnuggets vom Boden auflesen zu können und stattdessen auf dem gefährlichen und anstrengenden Weg oftmals ihr Leben verloren. Das kurze Stück das wir gehen ist heute ein wirklich super schöner Wanderweg, der sich durch den Wald schlängelt, über Steine, Baumwurzeln und Bäche. Danach fahren wir auf den staatlichen Campground. Er ist etwas dunkel gelegen, unter Bäumen. Abends werden wir von den Campguards nochmal vor Bären gewarnt.

Donnerstag, 07.06.2012

Am nächsten Morgen versuchen wir noch einige Überreste von Dyea zu erkunden, aber von dem Örtchen das ein paar Jahre im Goldrausch blühte und dann wieder verschwand, ist wirklich fast nichts mehr übrig. Wir fahren zum Einstieg des AB Mountain Trail, der uns auch gestern im Visitorcenter empfohlen wurde. Der Pfad geht steil hinauf und schlängelt sich wieder wunderschön den Berg hinauf, jedoch haben wir diesmal mit einem neuen Problem zu kämpfen: Stechmücken. Obwohl wir mit Autan eingekleistert sind und langärmlige Sachen sowie Kaputzen tragen, schwirren die Viecher ständig um uns herum. Stehenbleiben ist unmöglich, da der kleine Schwarm, den man hinter sich her zieht, dann sofort das Gesicht ansteuert. Trotz einiger tollen Aussichtsplätze und dem schönen Weg (auf dem man auch immer mal wieder den Touristen-Lärm aus Skagway hört, wie die Schiffshorne der Kreuzfahrtriesen oder die Rotorblätter der Ausflugshelikopter) müssen wir uns nach nur einer halben Stunde geschlagen geben. Es ist unmöglich, weiter zu gehen und wir laufen zügig zum Camper zurück. Also machen wir uns auf den Weg nach Carcross. Der Highway verläuft durch den Whitepass, entlang schneebedeckter Berge, an denen Wasserfälle voll Schmelzwasser herunterstürzen. Immer wieder kommen uns Touristenbusse entgegen, die die Skagway-Touristen sogar bis hier draußen karren. Wir passieren ein letztes mal die Grenze und sind wieder in Kanada. In Carcross schauen wir uns kurz das Visitor Center und den Generel Store an, aber auch hier sind viele Gebäude extra für die Touristen hergerichtet und das ist überhaupt nicht unser Ding. Wir fahren auf den zugehörigen privaten Campground der Montana Services Tankstelle, wo man auch ein paar Lebensmittel kaufen kann. Tanken sollte man sich wenn irgendwie möglich bis Whitehorse aufsparen, da es dort viel billiger sein wird als in Carcross. Der Campground ist nicht sehr sauber, die Waschräume erfüllen auch nicht mehr als ihren Zweck. Toilettenpapier bringt man sich besser selbst mit. Beim Kochen fällt uns auf, dass das Wasser hier nach Benzin riecht. Nach einer Diskussion mit dem Campgroundbesitzer und dem Testen von verschiedenen Wasserstellen auf dem Platz, finden wir uns irgendwann damit ab. Der Besitzer erzählt uns von der sehr teuren Wasseranlage, die ich jedoch nicht wirklich verstehe. Irgendwann nehmen wir den Geruch nicht mehr wahr, wobei ich nicht weiß ob er tatsächlich verschunden ist oder meine Nase sich einfach an den Geruch gewöhnt hat. Der Besitzer versichert mir noch, dass er ja selbst auch seit Jahren dieses Wasser trinkt, aber das ist nicht gerade überzeugend ;) Als Fazit kann man nur sagen, dass man etwas vorsichtig mit Wasseranschlüssen neben Tankstellen sein sollte.

Freitag, 08.06.2012

Wir sind nur noch ca. 100 km von Whitehorse entfernt und können uns mit der restlichen Strecke Zeit lassen. Kurz hinter Carcross machen wir Halt am angeblich kleinsten Desert Nordamerikas. Hier hat ein Gletscher eine Dünenlandschaft hinterlassen und durch Windböen werden die meisten Samen weitergetragen, sodass hier wirklich Sanddünen liegen. Wir stapfen eine Runde durch den Sand und machen uns dann weiter auf Richtung Whitehorse. Als nächstes halten wir noch am Emerald Lake, der aussieht wie in der Karibik, da Kalkablagerungen im See das Licht stark zurück reflektieren und das Wasser stellenweise ganz türkis aussieht. Je näher wir nach Whitehorse kommen, desto schöner wird das Wetter. Bei Whitehorse schauen wir uns noch den Miles Canyon an. Der Yukon fließt hier duch eine große Felsschlucht und man kann auf beiden Seiten auf den Abhängen entlanglaufen. Teilweise hat man das Gefühl, dass unter dem Weg schon ein Stück des Felsens weggebrochen ist. Auf einem nahegelegenen Hügel machen wir Mittagspause mit Aussicht über die endlosen Wälder und den Miles Canyon. Danach geht es in die Stadt, wo wir uns bei Canoe People und Up North nach einer Kajak Tour für morgen erkundigen. Canoe People sind mit 60 CAD pro Person um 15 Dollar günstiger als Up North und so werden wir hier morgen eine 3 stündige Kajaktour machen. Wir schlendern noch ein bisschen durch ein paar Touri-Läden in Whitehorse und machen uns dann auf zum staatlichen Campground Wolf Creek. Er ist verglichen mit den bisherigen Campgrounds total voll, aber wir finden noch einen schönen Platz am Fluss.

Samstag, 09.06.2012

Wir stehen früh auf da wir heute Morgen die Kajak Tour machen wollen. Wir verpacken ein paar Ersatzklamotten und Sandwiches wasserdicht in Tüten und machen uns auf den Weg zu den Kanoe People direkt am Yukon Ufer in Whitehorse. Wir bekommen eine nette Einweisung (wir sind absolute Paddel-Neulinge), eine Karte des Flusses, wasserdichte Stiefel,  machen einen Abholpunkt in 3 Stunden aus (die Takhini Bride), schließlich verstauen wir unser Gepäck wasserdicht im Kajak und los gehts. Das Wetter zeigt sich von seiner allerbesten Seite und wir hätten uns besser richtig mit Sonnencreme bewaffnet. Wir lassen uns relaxed den Yukon runter treiben und ab und zu paddeln wir auch mal. An den Ufern stehen oft hohe Tonwände, in denen Vögel wohnen und die unterschiedlichsten Laute von sich geben, die über den Fluss hallen. An einer flachen Uferstelle steigen wir aus und verdrücken unsere Sandwiches. Danach geht es weiter, wobei wir leider feststellen, dass der Abholzeitpunkt immer näher rückt, die Takhini Bridge aber noch ein ganzes Stück entfernt ist. Also paddeln wir jetzt recht zügig, was aber unheimlich anstrengend ist, da der Fluss alleine teilweise fast steht. Ich würde empfehlen, beim nächsten mal den Abholzeitpunkt erst nach 4 statt 3 Stunden zu legen, wenn man sich als Anfänger nicht stressen möchte. Als die Takhini Bridge dann in Sicht kommt, Paddeln wir was das Zeug hält um ans ausgemachte Ufer zu gelangen. Hier biegt jedoch auch der Takhini River in den Yukon, und zwar mit einer ordentlichen Strömung gegen die wir anpaddeln müssen. Ich schaue die ganze Zeit nur nach vorne und denke auf Grund des schnell strömenden Wassers am Kajak, dass wir gut vorran kommen. Als ich jedoch dann zum Ufer schaue, merke ich dass wir die ganze Zeit nur auf der Stelle stehen. Wir schaffen es nicht zur ausgemachten Stelle und fahren stattdessen zum gegenüberliegenden Ufer. Unser Abholservice vom Canoe People Team besteht leider nur aus einem Mann und wir müssen das super schwere Kajak noch ein ganzes Stück zum Auto tragen und auch auf das Dach des Autos stemmen. Der Mann von Kanoe People ist mit ordentlichen Oberarmen ausgestattet. Wir jedoch nicht... Vielleicht kann man beim nächsten mal vereinbaren, von zwei Personen abgeholt zu werden. Trotzdem war die Tour super schön und empfehlenswert, besonders bei so super Wetter. Und einen ordentlichen Sonnebrand haben wir jetzt auch :) Zurück in Whitehorse fahren wir ein letztes mal Tanken, und dann zu Fraserway, um zu erfahren wo wir am besten den Camper waschen gehen und ob wir die Scheibe wegen des großen Steinschlages bezahlen müssen. Wir haben Glück, der Steinschlag ist kein Problem. Stattdessen sind sie froh dass wir es bis Whitehorse zurück geschafft haben, da wegen wetterbedingten Straßensperrungen noch einige Touristen mit den Fahrzeugen auf der Strecke festhängen. Sie schaffen vielleicht den Flieger morgen nicht zurück nach Deutschland und die Fahrzeuge stehen nicht rechtzeitig für die neuen Touristen bereit. Also wer weiß für was es gut war, dass wir nicht eine weitere Nacht in Haines (der Ort vor dem Touristen-überlaufenen Skagway) geblieben sind. Wir haben noch den Nachmittag über Zeit und setzen uns noch mal an der SS Klondike in die Sonne. Plötzlich tauchen lauter Leute im Anzug auf und wir bemerken dass hier gleich auf dem Schiff eine Hochzeit stattfindet. Wir beobachten das Spektakel von unserem Platz in der Sonne aus und machen uns anschließend auf zu unserem letzten (und gleichzeitig ersten) Campground, dem Hi Country RV Park (Rabatt für Fraserway Kunden). Jetzt heißt es langsam packen und Camper aufräumen.

Sonntag, 10.06.2012

Unser letzter Tag in Kanada hat begonnen. Wir stehen früh auf, da der Camper bis 11.30 Uhr sauber von innen und außen, sowie mit leeren Abwassertanks und vollem Frischwasser- und Benzintank bei Fraserway stehen muss. Das alles dauert seine Zeit und wir machen uns um 10.30 Uhr vom Platz in Richtung Mighty Wash. Mighty Wash liegt sehr nah an Fraserway und hat eine große Box, in die der Camper passt. Man wift 2 Dollar Münzen in den Automaten und hat dann 2 Minuten lang wahlweise Wasser, Seife etc. die man mit riesigen Schrubbern auf dem Camper verteilt. Die ganzen Fliegen am Auto sind ganz schön hartnäckig und wir sprühen und schrubben was das Zeug hält. Danach wird noch schnell das gröbste aus dem Fahrerraum gesaugt und um 11.15 Uhr fahren wir unseren nassen Truckcamper auf den Hof von Fraserway. Die Übergabe läuft problemlos. Die übrigen Lebensmittel stellen wir noch ins Tauschregal. Dann lassen wir uns schon mal zum Flughafen fahren. Hier haben wir noch bis ca. 18.40 Uhr Aufenthalt, wobei man sich, wenn man möchte, noch zwei Museen neben dem Flughafen anschauen kann. Dies schaffen wir leider nicht mehr, da wir bis ca. 15.00 Uhr warten mussten bis wir unser Gepäck aufgeben konnten. Wir haben die Zeit genutzt und schonmal die vielen geschossenen Fotos sortiert. Danach haben wir uns noch einen Snack im Flughafenrestaurant gegönnt, von dem man direkt auf das Flugfeld blicken kann. Von hier sehen wir auch unsere Maschine landen, mit welcher wir dann später zurück nach Deutschland geflogen sind.